Über mich
Es fing alles ganz harmlos an. Wie so oft im Leben! Ich koche gerne für Freunde, und es schmeckt ihnen.
Und weil ich mich gerne mitteile und mir bei allen Rezepten außer der Zubereitung auch noch andere Aspekte „drum herum“ in den Kopf kommen, gibt es nicht nur das Rezept auf der FoodLady. Ich schreibe auch leidenschaftlich gerne meine Gedanken zu diesem oder jenem Gericht auf. Weil das oftmals den Rahmen eines FoodBlogs sprengt, entstand dieser Blog.
Beim gemeinsamen Verspeisen kam oft die Frage: „Wie hast du das gemacht? Gibt es irgendwo ein Rezept dafür?“ Da ich meistens eher spontan koche und das Ergebnis auch abhängig von den Zutaten ist, die ich auf dem Markt bekommen habe, lautete in diesem Zusammenhang jedes Mal die Antwort: „Nein.“, was bei unseren Gästen zu einem stirnrunzelnden Bedauern führte …
Und so entstand die FoodLady!
Weg mit Hürden
Der nächste Schritt blieb dann nicht aus: Ich habe erfahren, dass manch ein Leser, eine Leserin nicht unbedingt „scharf“ auf eine würzige Rezeptbeschreibung ist, sondern nur den – ich nenne ihn mal – redaktionellen Teil lesen möchte. Gesagt, getan – der „redaktionelle“ Blog entstand, in dem du gerade liest. Für mich hatte diese Auslagerung zudem den Vorteil, dass ich mich im Foodblog bei meinen Themen, die mir wichtig sind, nicht mehr kurzfassen musste. Manchmal lassen sich ein Sachverhalt und meine Meinung dazu nicht in ein paar dürren Sätzen abfeiern. Zudem … schreibe ich gern.
Wie soll ich mich und meine Leidenschaft punktgenau beschreiben? Themen, über die ich nichts zu sagen hätte, gibt es nicht! Springt mir ein Aspekt, der mich interessiert, sprichwörtlich ins Auge, bekommen die Gedanken Flügel. Ein zündendes Fünkchen genügt, und los geht die Reise! Akribisch erfolgt die Recherche, denn mir ist die Systematik eigen. Das Thema nimmt Kontur an. Ich schreibe meine Blogposts mit fliegenden Fingern. Ist das Thema auf die Schiene gesetzt, läuft der Gedankenfluss.
Gedanken an die Wand sprühen
Das Schreiben ist kein Problem, denn ich habe es von der Pike auf gelernt. Über mich zu schreiben, allerdings, ist eine Herausforderung, denn ich habe die Hürden der Bescheidenheit zu überwinden. Und überhaupt ist das Porträt der eigenen Persönlichkeit eine nicht zu unterschätzende Angelegenheit. Das mag wohl einer der Beweggründe dein, weswegen man andere über sich schreiben lässt!
Nun gut – ich zitiere jetzt einfach drei Leser und Leserinnen, über deren Zuspruch ich mich sehr gefreut habe:
Auch wenn ich stiller Genießer Deines Blogs bin, kann ich es mir nicht nehmen lassen, Dir für diese hervorragenden Beiträge zu danken. Mit Spannung erwarte ich immer eine neue Geschichte.
Ich finde Deine Berichte sehr interessant und erfrischend und genieße sie, wenn ich wie heute mal Zeit dafür habe.
Ich mag deine Gedanken und die Symbole, die du schaffst. Und eigentlich jeder Beitrag bringt mich zum Schmunzeln, auch wenn das Thema manchmal zum Heulen ist.
Einladen zum Lesen
Neben dem Schreiben ist Kulinarik meine große Leidenschaft. Ich koche unwahrscheinlich gern und oft und bin keineswegs ungeschickt, „baue“ beim Anrichten Teller wie gemalt und poste sie auf meinem Blog, der FoodLady. Der zu jedem Rezept gehörende redaktionelle Teil „Mein Senf“ hat an Bedeutung bei meinen Lesern gewonnen. Viele Menschen, die „eigentlich“ nicht kochen, interessieren sich für meine Themen. Daher habe ich beschlossen, neben der FoodLady diesen feuilletonistischen Blog anzubieten, in dem ich „An die Wand gesprüht“ präsentiere, was das Leben mir als Gedanken mit auf den Weg gibt. Gedanken, die ich mit anderen teilen möchte.
Themen der Kulinarik, der Nachhaltigkeit, der Wertschätzung von Umwelt und von Tieren und Beobachtungen darüber, wie wir uns Menschen verhalten. Es liegt mir am Herzen, dass wir mit allen Schätzen, die wir besitzen, verantwortungsvoll und bestmöglich umgehen. Ich möchte dazu aufrufen, über die Folgen von Gier nachzudenken und über den Segen von Maßhalten zu reflektieren. Nicht das „Mehr“ bringt den Menschen weiter, sondern die Rückbesinnung auf das „Weniger ist mehr“. Ich rufe nicht zur Askese auf, sondern zur Einkehr und zum Überdenken der Definitionen von „Genuss“ und „Zufriedenheit“.
Auf diesem Blog schreibe ich, was mich bewegt. Direkt, ungekünstelt, sozusagen „klar belichtet“. Ich folge dem Motto der FoodLady: „Gedanken. Rezepte. Freude: Teilen.“ Der nicht kochende Genussmensch subtrahiere den Part „Rezepte“, sei mein Gast und Leser und fühle sich bei mir gut aufgehoben!