Manchmal macht das Leben eine plötzliche Kehrtwende. Glück im Unglück, wenn dann ein Mensch da ist, der wie ein Fels in der Brandung steht, auf den man bauen und vertrauen kann, und der mental und handwerklich bestens aufgestellt ist.
Wir wollten nach München. Das ist keine Weltreise. Die Reisezeiten mit der Bahn buchte der Liebste moderat, das Hotel bester Klasse, zentral gelegen, wartete auf uns. So kamen wir in Hochstimmung am Heimatbahnhof an und waren noch komplett unbesorgt ...
Der Jäger und Sammler in uns übermannt denjenigen, der „in die Pilze geht“. In einen Rausch werde ich zum leidenschaftlichen Pilzsucher. Seit früher Kindheit ermahnte mich die Großmutter, niemals ohne Baumwollsäckchen und Taschenmesser in den Wald zu gehen. Beflügelnd war stets die Vorfreude auf den Fund.
Ich empfinde es momentan besonders nervig, dass „C“ sich wieder einmal im neuen Gewand zeigt. Mich nervt, dass die C-Ignoranz auf irgendeine Weise noch immer in der Fläche toleriert wird. Impfgegner und Querdenker finden sich in Nischen und dunklen Ecken der Gesinnung. Wir „Vernünftigen“ reiben uns die Einstichstelle und die Augen.
Das Sitzen in der ersten Reihe ist begehrt. Dafür wird schon einmal getrickst oder … geschubst. Gerne auch gemotzt, dann nämlich, wenn es nicht klappt mit der ersten Reihe. Face To Face beim Löwen und dem Leuchtturm.
Bahnbrechend, einfallsreich oder brillant lauten Attribute für Menschen, die als „genial“ gelten. Typisch, unkompliziert und natürlich sind Eigenschaften, die als „normal“ empfunden werden. Wenige Menschen besitzen beide Charaktereigenschaften, einerseits „genial“, andererseits „normal“. Genial normal, so war Alfred Biolek
Das Restaurant „Noma“ von René Redzepi am Rande von Kopenhagen ist vielgerühmt und seit Jahren zweifach besternt. Redzepis Wegweiser für „Nordic Cuisine“ wurde Trend, der Gäste aus aller Welt lockt und internationale Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Gastronomie mit all ihren Restaurants wurde während des bundesweiten „Corona-Managements“ erneut rigoros geschlossen. Die Häuser verharren seit November letzten Jahres bis jetzt im ungewollten Dornröschenschlaf.
Der Corona-Blues-Song von Sarah Connor sprach mir beim ersten Hören aus tiefstem Herzen. Mir traten Tränen in die Augen, denn irgendwie fühlte ich mich verstanden, abgeholt aus meiner wunden Mitte. Doch dann fragte ich mich, ob „Bye-bye“ für mich ein zielführender Weg wäre.